Zella-Mehlis (dapd). Bei den Ermittlungen zum Tod der siebenjährigen Mary-Jane hat die Polizei am Freitag Anwohner des Wohngebiets «Mehliser Struth» in Zella-Mehlis befragt und um die freiwillige Abgabe einer DNA-Probe gebeten. Damit solle ein möglicher Massengentest vereinfacht und unnötiger Doppelaufwand vermieden werden, teilte die Polizei mit. Bei der Befragung sollten nochmals Hinweise zu dem Kind selbst, zu seiner Schultasche und zu einem von der Polizei gesuchten Zeugen erlangt werden.
Zudem suchten rund 70 Beamte der Bereitschaftspolizei am Freitag nochmals mehrere Gebiete systematisch nach Spuren ab. Nach Hinweisen durchkämmten die Beamten der Bereitschaftspolizei Erfurt ein Areal in Suhl, wo offenbar ein verdächtiger Radfahrer gesehen wurde. Später sollte noch einmal ein Gebiet um den Fundort der Leiche des Mädchens abgesucht werden. Unter anderem fehlt weiter die rote Schultasche des Mädchens aus dem thüringischen Zella-Mehlis.
01.07.2011 dv