(XY-Sendung vom 12. Februar 2025)
Europol fahndet in Zusammenarbeit mit dem BKA und ENFAST, dem europäischen Netzwerk von Zielfahndungsteams, nach Manolis Karatzaidis. Der Gesuchte steht im Verdacht, einen Mord begangen zu haben.
Am Abend des 18. September 2016 treffen sich drei Personen in einer Heidenheimer Gaststätte: der Wirt des Lokals, seine Schwester und ihr Ehemann Manolis Karatzaidis. Es soll zu Streitigkeiten gekommen sein, die schließlich eskalieren. Dem Wirt wird viermal in den Kopf geschossen.
Tatverdächtiger taucht unter
Das Opfer erliegt noch am Tatort seinen Verletzungen. Nach den Erkenntnissen der Polizei soll Manolis Karatzaidis der Schütze gewesen sein. Er ergreift nach der Tat die Flucht. Nordöstlich der Robert-Bosch-Straße, nahe der Autobahn-Ausfahrt Giengen wird später sein Wagen gefunden. Von Karatzaidis selbst fehlt jede Spur. Ist er in den frühen Morgenstunden als Tramper weitergeflüchtet?
Personenbeschreibung:
griechischer Staatsbürger, in Georgien geboren, 43 Jahre alt, 1,70 m groß, braune Augen; spricht außer Deutsch auch Russisch, Griechisch und Türkisch, hat Kontakte nach München, Griechenland, Mazedonien und Georgien.
Der Gesuchte hat auffällige Tattoos, darunter eine Schlange am linken Oberarm, ein Kreuz auf der rechten Schulter und eine Kobra auf der rechten Wade.
Er hat eine Affinität zur Jagd und zu Waffen. Als ehemaliger Bauhelfer ist er handwerklich versiert. Möglicherweise hält er sich sogar als Selbstversorger über Wasser.
Fragen nach Zeugen:
- Wer weiß, wo sich Manolis Karatzaidis heute aufhält?
- Wer weiß, wo er sich nach seiner Flucht aufgehalten hat?
- Wer kann Angaben dazu machen, wie er seine Flucht nahe der Autobahn-Ausfahrt Giengen fortgesetzt hat?
Zuständig: LKA Baden-Württemberg, Telefon: 0711 / 54 01 33 60
(ab 13. Februar: 0711 / 540 10)