Besonders interessant: der Anruf eines Zuschauers, der vor 15 Jahren straffällig geworden war. Er hatte mit einem Mann gemeinsam Straftaten verübt, von dem er glaubt, dass er die Person auf dem Phantombild sei. Es handelt sich um einen damals Obdachlosen aus Düsseldorf. Kriminalhauptkommissarin Kerstin Sprey: Ich halte diese Information für sehr interessant. Wir haben einen konkreten Namen und können der Sache jetzt unverzüglich nachgehen.“
Sehr konkret ist auch ein weiterer Hinweis in diesem Fall: Eine Zuschauerin glaubt in dem Phantombild eine Person zu erkennen, die schon einmal in einem Vergewaltigungsfall als Täter aufgetreten ist und im Visier der Polizei war. Das Verfahren wurde damals eingestellt. Möglicherweise gibt es aber konkrete Verbindungen zu der aktuellen Vergewaltigung in Düsseldorf.
Fortschritt im Fall Pfeifer?
Immer wieder macht die Polizei die Erfahrung, dass es sich lohnen kann, lange zurück liegende Kriminalfälle wieder aufzurollen. Ein Beispiel: der Mord an Michael Pfeifer aus dem Jahr 1988, der in der Sendung für die Kripo Tübingen vorgestellt worden war. Kriminalhauptkommissar Dieter Raschka: „Wir haben tatsächlich Hinweise bekommen, die zu echten neuen Spuren führen können. Ein Anrufer hat möglicherweise damals die Tatwaffe, ein Stilett, gefunden und es aufbewahrt. Es wird interessant sein, was uns der Mann morgen im Detail zu sagen hat.“
09.12.09 bd
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