Verden (dpa/lni). Nach tödlichen Messerstichen gegen seine Nachbarin muss ein psychisch kranker Mann wegen Mordes für elf Jahre und sechs Monate ins Gefängnis. Das Landgericht Verden ging mit seinem Urteil über die Forderung der Staatsanwaltschaft hinaus, die zehn Jahre Haft beantragt hatte. Die Richter begründeten das Urteil mit der besonderen Brutalität der Tat, wie eine Gerichtssprecherin sagte.
Der 53-Jährige hat zugegeben, im Dezember mehrfach mit einem Küchenmesser auf seine Nachbarin in Osterholz-Scharmbeck eingestochen zu haben. Vor dem Antritt der Strafe wird er zunächst in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht.
20.06.2014 Ta