Schwerin/Rostock (dpa/mv). 68 Jahre nach Kriegsende muss sich möglicherweise doch noch ein in Mecklenburg-Vorpommern lebender mutmaßlicher NS-Kriegsverbrecher vor Gericht verantworten. Der Generalstaatsanwalt des Landes gab bekannt, dass er die Staatsanwaltschaft Schwerin mit weiteren Ermittlungen beauftragt habe.
Das Verfahren richte sich gegen einen heute 93-jährigen Mann, der in den Jahren 1944 und 1945 als Aufseher im Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau tätig gewesen sein soll. Er sei derzeit in der Region Neubrandenburg wohnhaft. Gegen ihn bestehe der Verdacht der Beihilfe zum Mord.
30.10.2013 Ta