Flensburg (dapd). Der Fall des Findelkindes von Tönning steht offenbar nicht in Verbindung mit der Tötung zweier Babys vor drei und vier Jahren in Schleswig-Holstein. Der Junge, der am 4. September an einer Tankstelle im nordfriesischen Tönning ausgesetzt worden war, hat nicht die gleiche Mutter wie die beiden getöteten Babys aus den Jahren 2006 und 2007. Dies hat der DNA-Vergleich ergeben.
Der Säugling wurde inzwischen in eine Pflegefamilie vermittelt. Auch anderthalb Wochen nach dem Auffinden des Babys gibt es weiterhin keine Hinweise auf die leiblichen Eltern des Jungen. Auch aus der Bevölkerung sind nur wenige Anrufe eingegangen. Diese Hinweise haben jedoch ebenfalls keine neuen Spuren erbracht.
13.09.2010 dv