Erfurt (dpa/th). Die elektronische Fußfessel kommt in Thüringen nur selten zum Einsatz. Laut dem Justizministerium werden derzeit drei entlassene Schwerverbrecher damit überwacht. Sie seien zuvor nicht in Sicherungsverwahrung gewesen. Insgesamt wurden den Angaben zufolge bisher fünf Männer in Thüringen mit den Geräten kontrolliert. Sie seien alle wegen Sexualdelikten verurteilt gewesen.
Die elektronische Fußfessel wurde 2011 eingeführt. Bundesweit wurden dem Ministerium zufolge seither mehr als 70 Sexual- und Schwerverbrecher elektronisch überwacht, bei denen nach der Haftentlassung die Gefahr der Rückfälligkeit bestand.
05.07.2015 Ta