Leipzig (dpa/sn). Nach dem Organspendeskandal an der Universität Leipzig ist ein Ende der Ermittlungen immer noch nicht in Sicht. «Die Gutachter wühlen sich durch die Akten», sagte Oberstaatsanwalt Ricardo Schulz der Nachrichtenagentur dpa. Die Staatsanwaltschaft Leipzig ermittelt wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung gegen drei Ärzte des Transplantationszentrums der Universität.
Den Ärzten wird vorgeworfen, Patientendaten manipuliert zu haben, um Patienten schneller zu einer Spenderleber zu verhelfen. Auch an den Universitätskliniken Regensburg und München sowie in Göttingen sind Manipulationsfälle ans Licht gekommen.
20.07.2014 Ta