Rampe (dpa/mv). In Mecklenburg-Vorpommern tauchen seit Anfang September vermehrt gefälschte 50-Euro-Scheine auf. Betroffen seien vorrangig die Regionen Rostock und Umgebung sowie Schwerin und Wismar, berichtet das Landeskriminalamt (LKA) an seinem Sitz in Rampe bei Schwerin. Allein in der vergangenen Woche seien mehr als 25 Fälschungen sichergestellt worden: in Blumenläden, Bäckereien, Konditoreien, Apotheken und Supermärkten. Die Fälschungen tragen demnach alle die gleiche Notennummer: S20175422632.
Die Polizei appelliert an Kunden und Geschäftsleute, sich 50-Euro-Scheine besonders gründlich anzusehen. Bei den Sicherheitsmerkmalen gebe es mehrere gut erkennbare Unterschiede zwischen Original und Fälschung. So erscheine das Wertwasserzeichen nicht so deutlich aufgehellt wie beim Original. Die Imitation des Sicherheitsfadens sei blasser als bei einer echten Note. Die große Wertzahl 50 auf der Rückseite rechts unten zeige beim Kippen der Banknote keinen Farbumschlag von Violett nach Olivgrün.
Bei Verdacht auf Falschgeld müsse es sofort bei der nächsten Polizeidienststelle abgegeben werden, hieß es weiter. Der Schaden werde allerdings nicht ersetzt. Die Weitergabe von erkanntem Falschgeld sei eine Straftat.
17.09.2014 Ta