Münster (dpa/lnw). Die bei einem Beziehungsdrama in Münster getötete 30 Jahre alte Frau war Opfer monatelanger Nachstellungen des Tatverdächtigen. Der Polizei lagen zwei entsprechende Anzeigen der Frau gegen den 33-Jährigen vor. Noch am 29. Dezember, fünf Tage vor der Tat, hat sich die Frau an die Polizei gewandt und von einer Bedrohung mit einer Waffe gesprochen. Entsprechende Medienberichte bestätigten Polizei und Staatsanwaltschaft heute.
Die Frau ist am Freitag in ihrem Auto durch Schüsse getötet worden. Anschließend erschoss sich der Täter selbst. Nach ersten Ermittlungen hat der Mann die Trennung von der Frau nicht verwunden. Die Staatsanwaltschaft prüft nach Angaben von Behördensprecher Heribert Beck, ob es einen Anfangsverdacht einer Straftat bei der Polizei gibt.
08.01.2014 Ta