Frankfurt (ots). Polizeibeamte haben gestern Abend einen mutmaßlichen Messerstecher in einem Wohnhaus in Frankfurt am Main erschossen. Die Polizisten waren in das Haus gerufen worden, weil dort ein Streit unter Nachbarn eskaliert war. Ein Hausbewohner wurde dabei durch Messerstiche schwer verletzt.
Die erste Streife der Polizei vor Ort begegnete im Treppenhaus einem aggressiven 62-jährigen Bewohner, der auch sie mit einem großen Messer attackierte. Die Beamten mussten daraufhin von der Schusswaffe gebrauch machen und trafen den Angreifer mehrfach. Mit schweren Schussverletzungen kam der Mann in ein Krankenhaus, in dem er später gestorben ist.
Nach ersten Erkenntnissen war der 62-Jährige mit einem 70-jährigen Nachbarn in Streit geraten und hatte diesen mit seinem Messer angegriffen. Kurz darauf kam die von anderen Mitbewohnern alarmierte Polizei ins Treppenhaus, die er dann ebenfalls attackierte. Die Hintergründe der nachbarschaftlichen Auseinandersetzung sind bislang unklar. Vermutlich spielt Alkoholkonsum eine Rolle. Das Landeskriminalamt Hessen hat die Ermittlungen am Tatort übernommen.
19.03.2013 Ta