München (dpa). Weil ein randalierender Passagier mit einer angeblichen Bombe drohte, haben 152 Fluggäste außerplanmäßig einen nächtlichen Zwischenstopp am Münchner Flughafen eingelegt. Wie die Polizei bekanntgab, hat der 50 Jahre alte Belgier auf dem Flug von Brüssel ins türkische Antalya plötzlich eine Flugbegleiterin attackiert. Zwar gelang es drei Passagieren, den Mann zu überwältigen. Da dieser aber damit drohte, eine Bombe zu haben, landete das Flugzeug auf dem Münchner Airport.
Sofort verließen alle Passagiere sowie die sechs Crewmitglieder die Maschine einer türkischen Fluggesellschaft. Trotz intensiver Suche wurde an Bord des Flugzeugs aber keine Bombe entdeckt. Allerdings konnten die Fluggäste erst am nächsten Tag ihre Reise in die Türkei fortsetzen. Gegen den sofort nach der Ankunft in München festgenommenen Randalierer wurde gestern Haftbefehl erlassen.
27.05.2014 Ta