Stuttgart (dpa). Trotz eines Verbots tragen die Mitglieder des Rockerclubs Hells Angels in Stuttgart wieder ihreVereinsembleme mit geflügeltem Totenkopf in der Öffentlichkeit. Die Vorgabe des Innenministeriums sei rechtswidrig, sagte Charter-Präsident Lutz Schelhorn und berief sich auf seine Anwälte. Innenminister Reinhold Gall (SPD) hat den Rockern im vergangenen Sommer das Zeigen der Symbole auf ihren schwarzen Westen, Motorrädern und in Form von Tattoos untersagt.
Monatelang hielten sich die Hells Angels daran, ziehen die Kutten nun aber wieder an. Dies sei jedoch kein Akt der Provokation, versicherte Schelhorn. Der Club suche vielmehr das Gespräch mit Ministerien und Polizeibehörden.
08.03.2015 Ta