Berlin (dpa/bb). Ein 26-Jähriger ist auf dem Berliner U-Bahnhof Friedrichstraße bespuckt und geschlagen worden, nachdem er eine Gruppe beim Singen von Hetzliedern gefilmt hatte. Er habe die sieben Männer zuvor gebeten, mit der Hetze aufzuhören, wie die Polizei mitteilt. Der Vorfall ereignete sich bereits in der Neujahrsnacht, wurde aber erst jetzt veröffentlicht.
Die Gruppe hatte in einer U-Bahn mit der Singerei begonnen. Als alle am U-Bahnhof Friedrichstraße ausstiegen, forderten die Unbekannten den Zeugen auf, das Gefilmte zu löschen. Als sich der 26-Jährige weigerte, schlugen und traten sie auf ihn ein und bespuckten ihn. Sicherheitsmitarbeiter der Berliner Verkehrsbetriebe gingen dazwischen, die Angreifer entkamen unerkannt. Der junge Mann erlitt ein Platzwunde am Kopf und Prellungen.
04.01.2015 Ta