Görlitz (dpa/sn). Das Urteil im Görlitzer Prozess um den Säureanschlag auf die Chefin eines Autohauses ist rechtskräftig. Nach der Urteilsverkündung in der vergangenen Woche sei von keinem der Beteiligten Revision eingelegt worden, gab das Landgericht heute bekannt. Eine 46-Jährige muss daher wegen schwerer Körperverletzung für fünf Jahre in Haft.
Sie hat im November 2010 an der Tür einer Frau in Oderwitz (Landkreis Görlitz) geklingelt und ihr 96-prozentige Schwefelsäure aus einem Eimer ins Gesicht geschüttet. Die 42-Jährige erlitt schwere Verätzungen. Sie war mit dem ehemaligen Freund der Angreiferin eine Beziehung eingegangen.
06.12.2013 Ta