Duisburg (dapd). Der CDU-Politiker Sauerlanfd steht seit der Katastrophe in der Kritik. «Ich möchte mich auch an dieser Stelle ausdrücklich entschuldigen, wenn bei den Betroffenen der Eindruck entstanden sein sollte, dass ich mich meiner Verantwortung entziehen will. Dies war nicht nur nicht beabsichtigt, sondern entspricht auch nicht den Tatsachen», so Sauerland weiter.
Werde die Verantwortung wahrnehmen“
«Wir müssen die Aufklärung vertrauensvoll den objektiv ermittelnden Behörden überlassen», schrieb der Oberbürgermeister weiter. «Diese werden zum gegebenen Zeitpunkt die Ergebnisse ihrer Ermittlungen vorlegen. Sollten dann berechtigte Vorwürfe erhoben werden, werde ich mich der Verantwortung stellen und diese auch wahrnehmen.» Laut Medienberichten wird die ermittelnde Staatsanwaltschaft Duisburg Sauerland nicht als Beschuldigten in dem Fall benennen.
Bei der Techno-Veranstaltung am 24. Juli in Duisburg waren infolge einer Massenpanik 21 Menschen gestorben. Mehr als 500 Menschen wurden verletzt. Seitdem laufen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Duisburg gegen Unbekannt. Mehr als 1.500 Zeugen wurden bisher befragt. Seit dem Ereignis schieben sich Stadt, Polizei und Veranstalter gegenseitig die Verantwortung für eines der schwersten Unglücke in der Geschichte des Landes Nordrhein-Westfalen zu.
24.12.2010 dv
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