Frankfurt/Main (dpa/lhe/ots). Bei einer Schießerei vor einer Kneipe in der Moselstraße im Frankfurter Bahnhofsviertel ist gestern Nachmittag ein Mann lebensgefährlich verletzt worden. Die Polizei rückte zu einem Großeinsatz aus.
Auslöser der Bluttat soll die Schlägerei mehrerer Menschen am Nachmittag gewesen sein. Ein aus der Kneipe kommender Gast habe die Schüsse abgefeuert. Der schwer verletzte Mann, ein Sozialarbeiter auf der anderen Straßenseite, soll mit der Schlägerei nichts zu tun gehabt haben. Die Kripo geht davon aus, dass es sich um ein Zufallsopfer handelt. Der Mann wurde in ein Krankenhaus gebracht und sofort operiert. Lebensgefahr besteht inzwischen nicht mehr.
Schütze kann entkommen
Ebenfalls verletzt wurde ein 32 Jahre alter Mann. Er erlitt vermutlich durch einen Streifschuss ein Hämatom am Bein. Auch er kam ins Krankenhaus.
Die Polizei war gegen 14.45 Uhr alarmiert worden. Sie sperrte einige Straßen im Bahnhofsviertel weiträumig ab und setzte einen Hubschrauber ein. Trotzdem ist der Schütze noch flüchtig.
29.05.2013 Ta