Berlin (dpa/bb). Die Berliner Polizei und die Staatsanwaltschaft haben sechs Wohnungen einer mutmaßlichen Schleusergruppe durchsucht. Dabei seien zahlreiche Beweismaterialien beschlagnahmt worden, hieß es in einer gemeinsamen Pressemitteilung. Beteiligt war auch die Bundespolizei. Festgenommen wurde aber vorerst niemand, wie eine Sprecherin sagte. Gegen vier Männer werde wegen Einschleusens von Ausländern, Urkundenfälschung und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt. Die Wohnungen wurden in Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und Tschechien durchsucht.
Die Verdächtigen sollen Ausländer eingeschleust haben. Von wo die Menschen kamen und wohin sie geschleust wurden, wurde nicht bekannt. Die Ermittler fanden in den Wohnungen gefälschte tschechische und slowenische Dokumente und Passbilder. Sie beschlagnahmten zudem Computer, Handys und Drogen.
25.10.2014 Ta