Kiel (dapd-nrd). Ein britischer Autofahrer wollte vier Menschen in seinem Auto vom schleswig-holsteinischen Fährhafen Puttgarden auf Fehmarn nach Skandinavien schleusen. Bei der Kontrolle des Pkw am Dienstag konnte sich der Fahrer zwar ausweisen, nicht aber seine Insassen, wie die Bundespolizei in Kiel am Mittwoch erklärte.
Der Beifahrer zeigte eine griechische Identitätskarte vor, die den Beamten gefälscht vorkam. Zwei Kinder und eine Frau auf dem Rücksitz konnten sich nicht ausweisen. Nach einer genaueren Kontrolle fanden die Bundespolizisten heraus, dass alle vier Mitreisende aus dem Irak stammten. Sie wurden an eine Erstaufnahmeeinrichtung übergeben. Der Autofahrer erhielt eine Geldstrafe und setzte seine Reise nach neun Stunden fort.
12.09.2012 Ta