Chemnitz (dapd). Einer TÜV-Fälscherbande ist in Chemnitz das Handwerk gelegt worden. Den sieben Männern im Alter zwischen 27 bis 56 Jahren wird vorgeworfen, über Jahre rund 140 Protokolle zu Haupt- und Abgasuntersuchungen gefälscht zu haben, wie die Polizei am Montag mitteilte. Der Schaden belaufe sich auf rund 12.600 Euro. Als Hauptverdächtiger gilt ein 34 Jahre alter Mann.
Die Bande soll die gefälschten TÜV-Bescheinigungen an Autohalter verkauft haben, die regulär keine neue Plakette bekommen hatten oder den Weg zur Untersuchung scheuten. Die TÜV-Plaketten haben die Fälscher laut Polizei von gestohlenen Nummernschildern entfernt und anschließend auf die neuen Schilder geklebt. Die Autos seien teilweise in einem «katastrophalen technischen Zustand».
31.1.2011 LB