Bielefeld/Herford (dpa/lnw). In Westfalen ist ein schwunghafter Handel mit falschen Semestertickets von Studenten aufgeflogen. Die beiden 20 Jahre alten Hauptverdächtigen kommen aus Herford, gaben Polizei und Staatsanwaltschaft bekannt. Neun weitere Beteiligte wurden ermittelt. Sie sollen Semestertickets einer Hochschule in Bielefeld gestohlen, verfälscht und weiterverkauft oder selbst genutzt haben. Der Schaden wird auf 24.500 Euro geschätzt.
Ein aufmerksamer Schaffner hatte Anfang Mai 2013 ein falsches Semesterticket bei einem 21-Jährigen aus Gütersloh im Regionalexpress von Dortmund nach Hamm entdeckt. Seitdem ermittelte die Bundespolizei.
Semestertickets werden für Studierende ausgestellt, die ihre Semestergebühren bezahlt haben. Damit können sie Züge, Busse und Bahnen in Nordrhein-Westfalen nutzen. Die Staatsanwaltschaft Bielefeld ermittelt nun wegen des Verdachts des Betruges und der Urkundenfälschung.
18.01.2014 Ta