Düsseldorf (dapd-nrw). Das Land NRW will sich beim Bau einer zentralen Unterbringung für Schwerverbrecher in Sicherheitsverwahrung notfalls über Auflagen des Denkmalschutzes hinwegsetzen. Die Planung einer neuen therapeutischen Einrichtung neben der Justizvollzugsanstalt Werl sei alternativlos und müsse gegebenenfalls per Bauminister-Entscheidung wegen übergeordneter Interessen“ durchgesetzt werden, sagte ein Sprecher des Justizministeriums der WAZ-Mediengruppe (Montagausgabe). Im ersten Halbjahr 2013 müsse der Baustart erfolgen.
Fünf historische Diensthäuser der JVA Werl, die unter Denkmalschutz des Landschaftsverbandes Westfalen Lippe (LWL) stehen, sollen für den Neubau abgerissen werden. Die LWL-Denkmalpflege hat bereits Einspruch eingelegt.
17.09.2012 Ta
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