Penzberg (dpa/lby). Sie gaben sich als Wohltäter aus – und betrogen reihenweise Zahnarztpraxen um Gold. In fast 150 Fällen soll ein Pärchen in ganz Oberbayern Zahngoldspenden ergaunert oder den Trick versucht haben. Die Polizei nahm eine Frau im Alter von 26 Jahren und einen drei Jahre jüngeren Mann fest. Die beiden gaben sich als Vertreter einer sozialen Organisation aus. Sie sammelten das Zahngold für notleidende Kinder, täuschten sie in den Praxen vor.
Die Beschäftigten einer Zahnarztpraxis in Penzberg (Landkreis Weilheim-Schongau) wurden jedoch misstrauisch und riefen die Polizei. Die Behörde ermittelt in derzeit 147 Fällen gegen das Pärchen. Die genaue Schadenshöhe ist unbekannt, dürfte jedoch im vierstelligen Euro-Bereich liegen.
02.03.2014 Ta