Köln (dpa/lnw). Die Kölner Staatsanwaltschaft hat zwei ehemalige Verantwortliche der Sparkasse KölnBonn (SKB) wegen Vergehen um einen dubiosen Beratervertrag angeklagt. Einem früheren Geschäftsleiter der Bank, einem Ex-Verwaltungsrat und zwei weiteren Personen wird Untreue in besonders schweren Fällen, Bankrott, Schuldner- und Gläubigerbegünstigung beziehungsweise Beihilfe und Anstiftung dazu vorgeworfen. Das gab die Staatsanwaltschaft nach langjährigen Ermittlungen bekannt.
Die beiden SKB-Verantwortlichen werden beschuldigt, das Vermögen der Sparkasse in Höhe von etwa 590.000 Euro im Jahr 2004 durch einen falschen Beratungsvertrag geschädigt zu haben. Dabei ging es um Kreditgeschäfte mit Zahlungsunfähigkeit. Für eine vorzeitige Aufhebung des Beratervertrags zahlte die Sparkasse 2007 eine Summe von 300.000 Euro an den ehemaligen Verwaltungsrat.
11.06.2013 Ta