Saarbrücken (dpa/lrs). Der Leiter des Vereins «Kinderkrebsvorsorge» in Saarbrücken soll Spendengelder veruntreut haben. Die Staatsanwalt hat ihn deshalb nun wegen Betrugs angeklagt. Dem Verein sei die Gemeinnützigkeit aberkannt und die Sammelerlaubnis entzogen worden, erklärte die Anklagebehörde heute Vormittag. Insgesamtsollen 600.000 Euro in die Privatkasse des 51-Jährigen sowie in überhöhte Verwaltungskosten des Vereins geflossen sein.
Der Mann, der seit dem Jahr 2004 für die «Kinderkrebsvorsorge» verantwortlich ist, lebt offiziell von Sozialleistungen. Er ist wegen Betrugs bereits vorbestraft. Verhandelt wird die Sache beim Landgericht in Saarbrücken.
06.05.2013 Ta