Holzmaden (dpa/lsw). Um ihre Spielsucht zu finanzieren soll eine Buchhalterin eine Firma in Holzmaden (Kreis Esslingen) um 300.000 Euro betrogen haben. Die 29-Jährige habe zehn Monate lang Geld an einen fiktiven Lieferanten überwiesen. Dafür habe sie ihre eigene Kontonummer oder die einer Angehörigen angegeben, wie Polizei und Staatsanwaltschaft berichteten. Einer Bank fielen die größeren Beträge auf, sie schaltete daraufhin die Ermittler ein.
Bei der Vernehmung habe die 29-Jährige die Taten eingeräumt und angegeben, mit dem Geld ihre Spielsucht finanziert zu haben. Sie kam in Untersuchungshaft. Die Frau ist bei der Polizei keine Unbekannte: Ein Gericht hat sie im Februar für einen ähnlichen Fall im Kreis Böblingen zu einer Bewährungsstrafe verurteilt.
21.08.2013 Ta