Anklam (dpa/mv). Im Gegensatz zum Landestrend steigt nach Angaben der Polizei im Osten Mecklenburg-Vorpommerns die Zahl der Wohnungseinbrüche und Diebstähle. Dem will die Polizei mit Aufklärung und einer besseren Opferbetreuung entgegenwirken. Im Vergleich zum Vorjahr hätten vor allem Fahrraddiebstähle und Wohnungseinbrüche in und um Greifswald und auf der Insel Usedom zugenommen, sagte der Leiter der Polizeiinspektion Anklam, Gunnar Mächler. Genaue Zahlen nannte er nicht.
Die Polizei will aus diesem Grund die Präventionsmaßnahmen zum Schutz vor Einbrüchen und Diebstählen intensivieren und kündigte Informationsveranstaltungen und Flyer an. Für Geschädigte bietet die Polizei einen Nachsorgeservice an. «Opfer eines Einbruchdiebstahls sind durch das Eindringen in ihr privates Wohnumfeld nachhaltig emotional belastet und von einem hohen Unsicherheitsgefühl geprägt», sagte Mächler. Regelmäßig würden speziell geschulte Beamte drei bis vier Wochen nach einem Einbruchdiebstahl den Kontakt zu den Opfern suchen.
15.09.2013 Ta