Dresden (dpa/sn). Zehn syrische Flüchtlinge haben Zöllner und Bundespolizisten bei einer Routine-Lkw-Kontrolle auf der A17 entdeckt. Sie hockten zwischen Paletten mit Textilien im Auflieger eines 40-Tonners, wie die Bundespolizei meldete. Bei der Kontrolle am späten Mittwochabend in Breitenau bei Altenburg haben die Zöllner bemerkt, dass die Plombe nicht korrekt war. Ein älteres Flüchtlings-Ehepaar konnte den Auflieger erst verlassen, als das extra angerückte Technische Hilfswerk mit einem Gabelstapler den Weg frei geräumt hatte.
Der Lastkraftwagen war über Tschechien aus der Türkei gekommen. Die Flüchtlinge kamen vorläufig in Gewahrsam. Drei von ihnen haben laut Bundespolizei bereits in Bulgarien Asyl beantragt. Sie sollen gemeinsam mit den anderen zunächst nach Tschechien zurück reisen. Gegen den Fahrer hat die Staatsanwaltschaft Dresden einen Haftbefehl beantragt. Das Fahrzeug wurde beschlagnahmt.
17.05.2013 Ta