Erfurt (dpa/th). In Thüringen gibt es immer häufiger Hackerangriffe auf Computer und Handys. Im vergangenen Jahr hat die Polizei 748 Fälle erfasst, bei denen Unbekannte Daten anderer ausgespäht hatten. Gegenüber 2013 bedeutet das eine Steigerung um fast 40 Prozent. 2010 registrierten die Ermittler noch 345 Fälle, 2011 waren es schon 424. Nach Angaben des LKA wurden im vorigen Jahr 295 Fälle aufgeklärt. Mit fast 40 Prozent lag die Quote der zu den Akten gelegten Angriffe so hoch wie lange nicht mehr.
Skimming“ ist out
Dagegen kommt es in Thüringen immer seltener vor, dass Geldautomaten manipuliert und Daten von Geldkarten ausgespäht werden («Skimming»). In diesem Jahr gab es nach Angaben des LKA bisher drei Fälle; 2014 waren es insgesamt zwei. Im Jahr zuvor registrierte die Polizei noch 982 solcher Straftaten. Damals gab es in Thüringen eine Serie von «Skimming»-Vorfällen, die das LKA aufgeklärt hat. Fünf Tatverdächtige wurden ermittelt.
13.07.2015 Ta
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