Salzgitter-Üfingen (dapd). Nach den Bränden in der fast fertiggestellten Hähnchenmastanlage im Landkreis Peine geht der betroffene Landwirt von Brandstiftung aus. Er vermutet, dass gewaltbereite Tierschützer Feuer gelegt haben, nicht aber die Mitglieder der Bürgerinitiative im Ort, sagte Christoph Gerecke auf dapd-Anfrage am Montag. Er will so bald wie möglich mit dem Wiederaufbau der fast komplett zerstörten Anlage beginnen.
Gereckes noch leere Ställe für 85.000 Hähnchen wurden am Wochenende und in der Nacht zu Montag zweimal angezündet. Der Jungunternehmer hatte 1,6 Millionen Euro in den Bau der Anlage zwischen den Dörfern Üfingen und Alvesse nahe Salzgitter investiert. Der durch die Brände entstandene Sachschaden wird auf eine halbe Million Euro geschätzt. «Zum Glück ist kein Mensch und kein Tier zu Schaden gekommen», sagte Gerecke.
18.07.2011 dv