Limburg (dpa/lhe). Nach den tödlichen Schlägen gegen einen Mann aus Ruanda hat sich einer der drei Verdächtigen in der Justizvollzugsanstalt Limburg das Leben genommen. Genaue Angaben zum Freitod des 43-Jährigen machten die Behörden jedoch nicht. Nach wie vor schließen Polizei und Staatsanwaltschaft aber Ausländerhass als Motiv für die Prügelattacke nicht aus, da es Hinweise auf eine fremdenfeindliche Gesinnung der drei mutmaßlichen Schläger gebe. «Wir ermitteln zielgerichtet in diese Richtung», sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft der Nachrichtenagentur dpa.
Der Afrikaner wurde in einer städtischen Unterkunft erschlagen. Die drei Männer im Alter zwischen 22 und 43 Jahren wurden kurze Zeit später wegen des Verdachts auf Totschlag verhaftet. Die beiden noch in Haft sitzenden Verdächtigen schweigen nach Darstellung der Staatsanwaltschaft weiterhin zu den Vorwürfen.
04.11.2014 Ta