Limburg (dpa). Ein Geisterfahrer, der vor rund zwei Wochen einen tödlichen Unfall verursacht hat, soll wegen Mordes angeklagt werden. Eine 21-jährige Frau kam bei dem Frontalzusammenstoß nahe Limburg ums Leben. «Er soll vorher einer Zeugin gesagt haben, dass er sich nicht mehr von der Polizei stellen lasse, egal, «ob ich dabei ums Leben komme»», sagte der Limburger Staatsanwalt Michael Sagebiel heute. Diese Äußerung des 44-Jährigen lasse auf einen Tötungsvorsatz schließen.
Der Mann sei polizeibekannt und an dem Unfalltag ohne Führerschein unterwegs gewesen – nicht zum ersten Mal. Der Polizei fielen seine als gestohlen gemeldeten Nummernschilder auf. Als sie ihn auf einer Bundesstraße stoppen wollte, wendete er und flüchtete auf der falschen Fahrspur. Wenig später kam es zu dem schweren Unfall. Der 44-Jährige selbst überlebte verletzt.
11.02.2015 Ta