Neu Lübbenau (dpa/bb). Ein 45-Jähriger soll den neuen Partner seiner Ex-Freundin erstochen und die Frau lebensgefährlich verletzt haben. Der Mann habe die Tat gestanden, sagte die Cottbuser Oberstaatsanwältin Petra Hertwig auf dpa-Anfrage. Er habe bei der Vernehmung angegeben, die kurz zurückliegende Trennung nicht verkraftet zu haben. Das Paar sei zuvor viele Jahre zusammen gewesen. Die 36 Jahre alte Frau liegt mit lebensgefährlichen Verletzungen in einer Klinik. Gegen den 45-Jährigen erging Haftbefehl.
Die Tat ereignete sich am späten Mittwochabend in Neu Lübbenau (Dahme-Spreewald) auf dem Grundstück der Frau. Der Täter verschaffte sich den Angaben zufolge Zutritt zum Haus seiner Ex-Freundin und stach auf den 44 Jahre alten Mann und die Frau ein. Sie habe schließlich flüchten und Hilfe rufen können.
Der Haftbefehl lautet nach Angaben der Staatsanwaltschaft auf Mord aus Heimtücke in Tateinheit mit versuchtem Mord und Körperverletzung sowie versuchte Brandstiftung. Hertwig zufolge wollte der Mann das Haus in Brand stecken und entfachte in einem angrenzenden Schuppen ein Feuer. Die Feuerwehr habe aber ein Übergreifen auf das Wohnhaus verhindern können. Der 45-Jährige sitzt nun in Cottbus in Untersuchungshaft.
05.12.2014 Ta