Löbau (dpa/sn). Hintergründe und Motiv für den tödlichen Überfall auf einen 50-Jährigen in Löbau (Landkreis Görlitz) sind weiter unklar. «Der Verdächtige sagt nichts», erklärt der Sprecher der Staatsanwaltschaft Görlitz, Till Neumann. Die beiden Männer seien nicht verwandt, hätten sich aber gekannt. Wie eng das Verhältnis war, müsse noch ermittelt werden. Der 20-Jährige, der wenige Stunden nach dem Fund des Opfers festgenommen wurde, habe nicht offiziell in Löbau gewohnt.
Der Mann befindet sich seit Montag unter Totschlagsverdacht in Untersuchungshaft. Er soll den 50-Jährigen zunächst mit Fausthieben und Fußtritten traktiert und später mit einem Messer auf ihn eingestochen haben. Laut Obduktionsergebnis verblutete das Opfer. Der 20-Jährige raubte danach noch mehrere Gegenstände aus dessen Wohnung.
20.08.2014 Ta