Frankfurt/Main (dpa/lhe). Weil sie Motoren für Kampfdrohnen in den Iran verkauft haben sollen, wird zwei Männern vor dem Oberlandesgericht (OLG) in Frankfurt der Prozess gemacht. Der Generalbundesanwalt wirft einem Deutsch-Iraner vor, über seine Spedition in den Jahren 2008 und 2009 illegal 61 Triebwerke über die Grenze gebracht zu haben – getarnt als Motoren für Jet-Skis. Ein Iraner soll sie dann dort verkauft haben, wie das OLG bekanntgab.
Die Motoren eines deutschen Herstellers können in der Flugdrohne «Ababil III» eingebaut werden, die die iranische Armee für Aufklärungs- und Kampfeinsätze benutzt. Die Hauptverhandlung beginnt am 13. Juni.
13.04.2014 Ta