Tröglitz (dpa/sa). Die Polizei richtet zur Sicherung der bei einem Brandanschlag beschädigten Asylbewerberunterkunft in Tröglitz (Burgenlandkreis) eine Videoüberwachung ein. Mehrere Kameras würden das Geschehen vor Ort erfassen und zum Polizeirevier nach Weißenfels übertragen, gab die Polizei bekannt. Dort würden die Bilder aufgezeichnet und 72 Stunden lang gespeichert. Damit sollen weitere Anschläge auf das Mehrfamilienhaus verhindert werden. Die Maßnahme ist zunächst auf sechs Monate befristet.
Nach dem Anschlag auf das Wohnhaus, in das im Mai 40 Asylbewerber einziehen sollten, ermittelt die Polizei wegen schwerer Brandstiftung. Am Dienstag wurde eine Prämie von 20.000 Euro für Hinweise ausgelobt, die zur Aufklärung des am Samstag verübten Anschlags führen. Der oder die Täter verwendeten Brandbeschleuniger.
10.04.2015 Ta