Homberg (ots). Die Polizei in Fritzlar sucht bislang unbekannte Täter, die im Bereich des stillgelegten Kieswerkes Eiertanz“ bei Fritzlar ca. 20 Tonnen Bauschutt abgeladen haben. Es handelt sich zum einen um Schutt von einem Abriss gefliester Wände und Trockenbauelementen. Diese wurden vor der Zufahrt zum stillgelegten Kieswerk abgekippt. Ferner wurde in einem Wäldchen nördlich des Kieswerkes Bauschutt in Form von verputztem Hochlochziegelmauerwerk sowie Fensterglas abgelagert. Beim Abtragen des Schuttes durch den städtischen Bauhof kamen auch mehrere Eternitplatten (asbesthaltiger Sondermüll) zum Vorschein.
Aufgrund der großen Menge des Schuttes müssen die „Entsorger“ geeignete Fahrzeuge verwendet haben. Der Schutt dürfte nach derzeitigem Erkenntnisstand innerhalb der zurück liegenden vier bis fünf Wochen dort abgeladen worden sein. Das Abkippen der gefliesten Wandteile und Trockenbauelemente müsst ca. zwei bis drei Wochen zurück liegen.
Die Polizeistation Fritzlar hat ein Ermittlungsverfahren wegen unerlaubtem Umgang mit gefährlichen Abfällen nach § 326 StGB sowie Verstößen gegen das Kreislaufwirtschaftsgesetz und das Abfallgesetz eingeleitet.
31.03.2013 Ta
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