Ulm/Augsburg (ots). Die Bundespolizei fahndet mit Hochdruck nach bislang unbekannten Tätern, die in den letzten Tagen auf verschiedenen Bahnhöfen ihr Unwesen getrieben haben. Die Stationen liegen auf der Bahnstrecke Ulm-Augsburg. Mittlerweile wird der Schaden auf rund 90.000 Euro geschätzt.
Der jüngste Fall von Vandalismus ereignete sich am Mittwoch kurz vor Mitternacht am Bahnhof Offingen. Hier ließen die noch unbekannten Täter ihrer Zerstörungswut freien Lauf. Sie schlugen bei beiden Wetterschutzhäuschen die Scheiben ein. Mehrere Glasscheiben des Bahnhofsgebäudes und der Infokästen gingen zu Bruch. Das Display eines Fahrausweis-Automaten wurde demoliert. Schadenshöhe: etwa 25.000 Euro.
Außerdem wurden in einer Regionalbahn, die um 23.47 Uhr am Bahnhof Offingen hielt, mehrere Toilettenspiegel im Wert von 1.000 Euro eingeschlagen. Die Polizei prüft derzeit, ob hier möglicherweise dieselben Täter am Werk waren.
Blinde Zerstörungswut
Ebenso werden Vandalismusschäden am Bahnhof Burgau untersucht. Sie wurden einen Tag zuvor, also am Dienstag entdeckt. Hier haben die Vandalen Wartebänke aus der Verankerung gerissen und im alten Bahnhofsgebäude Schäden in Höhe von circa 2.000 Euro angerichtet.
Die Serie begann in der Nacht zu Sonntag im Bahnhof Jettingen, elf Kilometer von Offingen entfernt. Hier haben die Zerstörungswütigen in der Zeit zwischen 22 Uhr und 0.30 Uhr Schäden von rund 6.000 Euro angerichtet.
Foto: Bundespolizei Augsburg
13.04.2013 Ta