München (dapd). Der Vater des Amokläufers von Winnenden und Wendlingen hat in einer Polizeivernehmung offenbar seine Mitschuld an der Tat seines Sohnes eingeräumt. Dies geht laut Focus“ aus Polizeivernehmungen des 51-Jährigen hervor, der sich eineinhalb Jahre nach dem Amoklauf ab Donnerstag wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz vor dem Landgericht Stuttgart verantworten muss.
Der Vater sagte laut „Focus“ der Polizei, neben dem Leid seiner Familie komme für ihn selbst „die Schuld hinzu, dass es meine Waffe war, die Tim bei der Tat verwendet hat.“
Der 17-jährige Tim K. hatte am 11. März 2009 bei einem Amoklauf in Winnenden und seiner anschließenden Flucht in Wendlingen 15 Menschen und anschließend sich selbst getötet. Die Tatwaffe hatte er aus dem Schlafzimmer der Eltern entwendet.
12.09.2010 dv
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