Potsdam (dpa/bb). Die Potsdamer Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den zurückgetretenen Präsidenten der Brandenburger Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG). Es werde der Verdacht der Untreue geprüft, erklärte eine Sprecherin heute der Nachrichtenagentur dpa. Der Unternehmer soll Vereinsmittel zweckentfremdet haben. Die Revision des Landesverbandes prüft laut DLRG, ob er Geld des Vereins vorübergehend in seine eigene Firma gesteckt hat. Die Organisation hat auf eine Strafanzeige verzichtet. Die Staatsanwaltschaft ermittelt von Amts wegen.
Präsident Armin Zimmermann trat vergangene Woche zurück, als bekannt wurde, dass Geld nicht satzungsgemäß verwendet worden sein soll. Auch seine Stellvertreter legten ihre Ämter nieder, obwohl sie nicht von den Vorwürfen betroffen sind. Der DLRG- Landesvorstand will morgen zu einer Krisensitzung zusammenkommen und einen Notvorstand bestimmen.
02.07.2014 Ta