Berlin (dapd). Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich hat die Besetzung der Expertenkommission zur Aufklärung der rechtsterroristischen Mordserie verteidigt. Der frühere Präsident des Bundeskriminalamts, Ulrich Kersten, sei in dieser Kommission «genau der Richtige, denn er kennt die polizeiliche Struktur und das BKA bestens», sagte der CSU-Politiker. Kersten hatte an der Spitze des BKA gestanden, als das Zwickauer Neonazi-Trio untertauchte.
Friedrich wehrte sich gegen Vorwürfe der Opposition, die Zweifel daran geäußert hatte, ob er seiner Aufgabe gewachsen sei. «Meine Aufgabe ist es, aufzuklären, Vertrauen zu schaffen und Konsequenzen zu ziehen», sagte er. «Davon bringt mich keiner ab.»
26.11.2011 dv