Prüm (dpa/lrs). Die Polizei in Prüm in der Eifel warnt vor gelösten Radmuttern an Autorädern. Seit März meldeten sich 21 Mal Autofahrer wegen der gefährlichen Manipulation, wie die Beamten berichten. Schwere Verkehrsunfälle mit Verletzten habe es bislang nicht gegeben. Allerdings sei Ende Juli einer 23-Jährigen während der Fahrt durch einen Ort ein manipuliertes Rad abgesprungen. Wer sich an den Autos zu schaffen macht, ist laut Polizei bislang unbekannt. Sie ermittelt wegen des Verdachts auf gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr.
Allein in den Monaten Juni und Juli meldeten sich 16 Autofahrer. In den angezeigten Fällen wurden alle Muttern eines Rades gelöst, so dass sie nur noch locker saßen. Auf einer längeren Strecke können sie sich ganz lösen und abspringen. Die Betroffenen hätten vor dem Losfahren nicht festgestellt, dass die Räder nicht fest sitzen, erklärt die Polizei. In einigen Fällen bemerkten die Fahrer die Gefahr erst auf der Autobahn.
10.08.2014 Ta