Stendal (dpa/sa). Wegen des Verdachts der Wahlfälschung bei der Kommunalwahl in Stendal hat es Durchsuchungen bei fünf Beschuldigten gegeben. Es seien elektronische Speichermedien und schriftliche Unterlagen sichergestellt worden, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Details zu den Beschuldigten nannte sie nicht. Die Auswertung des Materials werde längere Zeit in Anspruch nehmen.
Bei der Briefwahl zum Stadtrat in Stendal soll es am 25. Mai zu Unregelmäßigkeiten gekommen sein. Bevollmächtigte Personen sollen mehr Briefwahlunterlagen abgeholt haben als gestattet. Die Briefwahl wird an diesem Sonntag wiederholt. Daneben gibt es den Verdacht, dass Vollmachtunterschriften gefälscht wurden.
07.11.2014 Ta