Aschersleben/Magdeburg (dapd-lasa). Der vor fast einer Woche in Aschersleben geflohene Schwerverbrecher ist weiter unauffindbar. Derzeit würden etwa 50 Hinweise aus ganz Deutschland geprüft, erklärte die Polizei. Es sei nicht ausgeschlossen, dass sich der 36-Jährige noch in der Region Aschersleben aufhalte. Je mehr Zeit vergehe, desto wahrscheinlicher werde es jedoch, dass er anderswo sei. Auch am Montag waren 20 Beamte mit der Suche nach dem Strafgefangenen befasst.
Die weitere Fahndung werde durch Zielfahnder des Landeskriminalamtes koordiniert, teilte die Polizei mit. Der als gefährlich geltende Mann war am vergangenen Dienstag bei einem Familienbesuch geflohen. Er muss wegen Körperverletzung, Vergewaltigung und räuberischer Erpressung noch bis April 2024 eine Haftstrafe absitzen. Zudem war eine Sicherungsverwahrung angeordnet worden.
21.08.2012 Ta