Weinsberg (dpa/lsw). Nach einem Mord in der Psychiatrie in Weinsberg hat die Staatsanwaltschaft Heilbronn ein Sicherungsverfahren gegen den 33 Jahre alten Tatverdächtigen beantragt. Da man den psychisch kranken Mann für unzurechnungsfähig halte, solle er nach dem Prozess in einer geschlossenen Abteilung einer Psychiatrie untergebracht werden, bestätigte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft.
Der 33-Jährige hat im Januar gestanden, seinen Zimmergenossen in Weinsberg umgebracht zu haben. Er habe den 60-Jährigen unter einem Vorwand in das gemeinsame Badezimmer gelockt und gewürgt. Laut Obduktion starb er an Verletzungen durch Tritte gegen den Oberkörper und den Kopf. Wann der Prozess am Landgericht beginnt, ist noch nicht klar. Ebenso offen ist die Frage nach einem möglichen Motiv.
28.05.2015 Ta