Hameln (dpa). Ein Mann aus Niedersachsen soll in Belgien einen elfjährigen Jungen zusammen mit dessen Vater sexuell missbraucht haben. «Der 22-Jährige hat die Tat gestanden», erklärte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Hannover. Es handele sich um einen außergewöhnlich schweren Fall. Die «Deister- und Weserzeitung» berichtet, dass sich der Verdächtige aus der Nähe von Hameln in Untersuchungshaft befindet.
Der 22-Jährige habe sich im Internet mit dem Vater des Jungen verabredet, sagte der Sprecher. Anfang März sei es dann in der Stadt Mechelen zum Missbrauch des Kindes gekommen. Details nannte er nicht. Die Staatsanwaltschaft prüft jetzt, ob der 22-Jährige noch weitere Taten begangen hat.
Auf die Spur der Beschuldigten kamen demnach australische Ermittler bei der Fahndung nach Sexualstraftätern im Internet. Sie brachten die Ermittlungen in Belgien und Deutschland ins Rollen.
10.04.2015 Ta