Berlin (dpa/bb). Im Berliner Polizeigewahrsam sind im vergangenen Jahr zwei Menschen gestorben. Das gab Innensenator Frank Henkel (CDU) in der Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der SPD bekannt. Todesfälle könnten nicht ausgeschlossen werden, da gesundheitliche Störungen vorliegen könnten, hieß es. In beiden Fällen habe es einen Alkohol- oder Drogenhintergrund gegeben.
Bei medizinischen Notfällen werde die Feuerwehr alarmiert. Zudem seien Bereitschaftsärzte für die Nachtstunden eingeteilt. Laut Antwort gibt es in Berlin sechs Sammelstellen, in die Festgenommene zunächst gebracht werden. 2012 betraf das knapp 36.900 Menschen. Für das Vorjahr wurde die Zahl nicht genannt.
23.02.2014 Ta